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Heute vor 75 Jahren ließ die
westdeutsche Justiz zum letzten Mal
einen Menschen hinrichten.
Am 18. Februar 1949 starb der Raubmörder Richard Schuh durch die Guillotine. Erst einen Tag vorher erfuhr er von seinem bevorstehenden Ende. In den offiziellen Aufzeichnungen heißt es: "Der Verurteilte erschrak in starkem Maße. Er faltete die Hände und weinte leise vor sich hin." Nur wenige Monate später wurde die Todesstrafe für immer abgeschafft.
Exekutionen gab es in Westdeutschland aber weiterhin: Militärgerichte der Alliierten vollstreckten noch bis zum Beginn der 1950er-Jahre fast 500 Todesurteile gegen NS-Täter. In der DDR bestand die Todesstrafe noch bis 1987 fort, vollstreckt wurde sie zuletzt im Jahre 1981.
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