Während der Olympischen Spiele 1936 in Berlin..

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Während der Olympischen Spiele 1936 in Berlin, die die Welt durch eine Linse der Spannung und des Nationalismus beobachtete, ...

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Kommentar (10)    tags:  spieleberlinfreundschaft

Während der Olympischen Spiele 1936 in Berlin, die die Welt durch eine Linse der Spannung und des Nationalismus beobachtete, entfaltete sich eine bemerkenswerte Geschichte von Freundschaft und Sportsgeist zwischen zwei Athleten, die eigentlich Rivalen sein sollten. Carl „Luz“ Long, ein deutscher Weitspringer, trat nicht nur auf heimischem Boden an, sondern auch unter den wachsamen Augen des NS-Regimes, das die Überlegenheit der „arischen Rasse“ demonstrieren wollte. Doch was dann geschah, widersetzte sich allen Erwartungen. Während des Weitsprungwettbewerbs machte Jesse Owens, der afroamerikanische Athlet, dessen Anwesenheit eine direkte Herausforderung für die Ideologie der Nazis darstellte, bei seinen ersten beiden Sprüngen Fehlversuche. Mit nur einer verbleibenden Chance, sich zu qualifizieren, war der Druck enorm. In diesem kritischen Moment bot Luz Long, anstatt untätig zuzusehen, Owens einen Ratschlag an, wie er seine Absprungmarke anpassen könnte. Diese kleine Geste der Freundlichkeit von einem vermeintlichen Rivalen war nichts weniger als außergewöhnlich. Owens nahm den Rat an – und das Ergebnis? Er qualifizierte sich nicht nur, sondern gewann auch die Goldmedaille und stellte dabei einen olympischen Rekord auf. Long, der die Silbermedaille errungen hatte, war der erste, der Owens gratulierte, indem er ihn vor den Augen der Zuschauer und der NS-Offiziellen umarmte. Ihre Freundschaft endete nicht im Stadion; sie korrespondierten noch Jahre nach den Olympischen Spielen. In seinen Briefen an Owens drückte Long einen tiefen Respekt und eine Kameradschaft aus, die über Grenzen und Ideologien hinausging. Leider fiel Luz Long später im Zweiten Weltkrieg, doch das Vermächtnis seines Sportsgeistes lebt weiter – eine kraftvolle Erinnerung daran, dass Menschlichkeit und Anstand selbst in den dunkelsten Zeiten gedeihen können. Diese Geschichte handelt nicht nur vom Sport; sie erzählt vom Triumph des menschlichen Geistes über Vorurteile und von unerwarteten Bindungen, die an den unwahrscheinlichsten Orten entstehen können.

Kommentare

2024-09-07 15:04:44 von ano_3140

+18 (34)

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Die Geschichte ist wahr, aber kein bisschen lustig.

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2024-09-07 15:26:34 von ano_5661

+36 (70)

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Besser als irgendwelche Hetz- / Hass- / Mobbing-Posts allemal. Die sind auch kein bisschen lustig (ausser für irgendwelche kranken Köpfe).

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2024-09-07 17:56:31 von ano_5175

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2024-09-07 15:51:56 von ano_9136

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2024-09-07 16:07:55 von ano_1125

+6 (40)

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Hört sich an, als würdest du Wähler links-grüner Parteien beschreiben, du Ewiggestriger.

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2024-09-07 17:29:29 von ano_3235

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2024-09-07 17:58:17 von Volvic

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Erst kurz vor 6 und schon drölfzig Bier?
Abgesehen davon auch ein gutes Beispiel, dass Sarkasmus erkennen nicht jedermanns Ding ist.
Zum Bild: Luz Long war ein gebildeter und couragierter Mann. Und das da war das Ergebnis.

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2024-09-07 18:30:46 von ano_5175

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Na, etwas zu viel getrunken?

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2024-09-07 21:10:10 von ano_5116

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Geschichtsbücher werden immer nur von den Siegern geschrieben.

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2024-09-07 21:26:47 von ano_7117

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