Eines Morgens hörte die Eichhörnchenmutter..
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Eines Morgens hörte die Eichhörnchenmutter ein leises Quieken. Vor ihr lag ein winziges, verängstigtes Junges – allein, verlassen, verloren. Anstatt es sofort an sich zu reißen, legte sie behutsam Futter in seine Nähe und wartete, in der Hoffnung, dass eine andere Mutter erscheinen würde. Doch Tage vergingen, ohne dass jemand kam. Schließlich nahm sie das Kleine auf und zog es groß, als wäre es ihr eigenes.
Am Abend begrüßte die Mutter den Eichhörnchenvater mit zarten Gesten – mit Küssen, Nüssen und kleinen Waldblumen. Es waren einfache, doch tiefe Zeichen von Liebe und Dankbarkeit. Gemeinsam sorgten sie für ihre Familie – und halfen dabei unbewusst dem Wald, indem sie Samen vergruben, die später zu neuen Bäumen wurden.
Ihre Geschichte zeigt uns: Liebe bedeutet Geduld. Familie kann auch gewählt sein. Und kleine Akte der Fürsorge tragen oft weitreichendere Früchte, als wir auf den ersten Blick erkennen.
Vielleicht sollten wir genauer hinschauen – und von der stillen Weisheit der Eichhörnchen lernen.
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