Wenn du in den kalten Monaten einen scheinbar toten Igel findest

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Wenn du in den kalten Monaten einen scheinbar "toten" Igel findest – bitte begrabe ihn nicht, wirf ihn nicht weg. N...

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Wenn du in den kalten Monaten einen scheinbar "toten" Igel findest – bitte begrabe ihn nicht, wirf ihn nicht weg. Niemand sieht gerne ein lebloses Tier im Garten oder am Straßenrand, doch was du dort entdeckst, könnte ein Igel im Winterschlaf sein. Zwischen November und März ziehen sich viele Igel zurück, um zu überleben. Normalerweise graben sie sich in geschützte Erdlöcher oder verstecken sich im dichten Gebüsch. Aber: Unsere Welt wird immer grünerasenfreier, die Büsche verschwinden, und sichere Orte zum Überwintern werden selten. Manche Igel verirren sich auf der Suche nach Schutz sogar in unsere Gärten – oder enden völlig erschöpft an ungewöhnlichen Orten wie Straßen oder Hauseingängen. Sie sehen dann regungslos aus. Aber das täuscht. Während des Winterschlafs fährt der Igel seinen Herzschlag und Stoffwechsel drastisch herunter – ein Überlebensmechanismus, der leicht mit dem Tod verwechselt werden kann. Deshalb: Wenn du einen Igel siehst, der wie leblos wirkt – prüfe zuerst vorsichtig, ob er wirklich tot ist. Vielleicht schläft er nur seinen tiefen Winterschlaf. Ein kleines bisschen Achtsamkeit kann ein ganzes Leben retten.