Hier mal etwas zum lachen, warum gibt es keine Handwerker..

» «

(+305)

Kommentar (5)    tags:  bierwochemedizinumweltarbeitaugen esel haus mann leiter lachen hand asche arbeiter geb bauleiter sge wirtschaft doch planung holz tages sicherheit erde wolle bauarbeiter chef info essen aral bunte zeichnungen ganz ringen auge general tisch buch gesun

Hier mal etwas zum lachen, warum gibt es keine Handwerker mehr, hier der Grund☺☺ Der Nagel: Mit welchem Aufwand befestigt die Wirtschaft 1960 und 2020 ein Hausschild ? Ein Bauherr äußert den Wunsch, ein Hausnum- mernschild an einen Holzpfahl zu nageln. 1960: Ein Bauarbeiter nagelt das Schild an, bedankt sich für eine dafür erhaltene Flasche Bier und geht.. Dauer: 20 Sekunden. 1970: Bauarbeiter geht zu Polier. Der gestattet das Einschlagen des Nagels und nimmt wohlwollend die Flasche Bier und eine Leberkässemmel in Empfang. Dauer: 20 Minuten 1980: Bauarbeiter geht zu Polier; der zum Bauleiter. Dieser bespricht die Problematik mit dem Bauherrn bei einem Mittagessen, das der Bauherr bezahlt. Dafür verrechnet er dem Bauherrn nur eine Regiestunde sowie eine Schachtel Nägel. Dauer 2 Stunden. 1990: Bauleiter holt (nach dem Mittagessen) drei Offerten bei Subunternehmern ein. Vergibt den Auftrag an den Billigstbieter, schlägt 3% Generalunternehmerzuschlag auf und legt dem Bauherrn eine Rechnung + 20% Mwst. Dauer 2 Wochen 2000: Bauleiter informiert Firmenchef. Dieser holt fünf Angebote bei Einmanngesell- schaften ein. Den Zuschlag bekommt der Billigste, verrechnet wird der Teuerste plus 7% Generalunternehmerzuschlag. Dauer 2 Monate 2020: Gleiche Prozedur wie 2000, jedoch zusätzlich: Behördenbescheid, in dem ein statischer Nachweis verlangt wird sowie die Zustimmung des Architekturbeirates. Parallel dazu läuft eine Umweltverträglichkeitsprüfung an. Der Arbeitsvorgang wird in den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan der Baustelle eingearbeitet. Sicherheitsfachkräfte werden tätig. Der Hammer wird CE- zertifiziert, der Nagel aus einer Liste EU- zugelassener Befesti- gungsmittel ausgewählt. Der Arbeiter wird akademisch unterwiesen, wie der Nagel einzubringen ist. Er muss jedoch vorher noch zum Arbeitsmediziner, der seine geistige und körperliche Eignung für die Tätigkeit “Nagel einschlagen” attestiert. Wenn alles gut geht, die Umweltverträglich- keitsprüfung positiv ausgeht und die Bedenken des Architekturbeirates abgeschmettert werden können, darf der Nagel eingeschlagen werden. Ein Ziviltechniker beobachtet mit Argusaugen den ordnungsgemäßen Vorgang und siegelt das Abnahmeprotokoll. Nagelstatik und Abnahmeprotokoll fließen in die “Unterlage für spätere Arbeiten” ein. Der Generalunternehmerzuschlag wird auf 30% nachjustiert. Dauer 2 Jahre. Das Datenblatt des Nagels, der Nachtrag des Planungsbüros werden dann mit den aktualisierten Revisionszeichnungen im Anlagebuch abgelegt... 2022 wie 2020, nur findet man keinen Handwerker mehr, weil die auf den ganzen Sch...keinen Bock mehr haben.....

Kommentare

2023-01-09 02:52:04 von ano_0240

+42 (42)

Avatar

Das Meme überspitzt den Sachverhalt satirisch. Ist aber leider im wesentlichen korrekt.

Hinzu kommt: Der Nagel ist mit ZigBee in die HomeAutomation angeschlossen und sendet alle paar Sekunden Statusmeldungen nach China.

Reply

2023-01-09 08:59:29 von ano_4156

+20 (24)

Avatar

Alles richtig. Das neue Handwerker Motto ist MESA!

Macht Euren Scheiß Alleine!

Reply

2023-01-09 12:56:37 von ano_3153

+4 (18)

Avatar

Jaja...die armen Handwerker....wenn ich nur allein jedesmal sehe, was ich für den Kaminkehrer abdrücken muss.....da hält sich mein Mitleid doch sehr in Grenzen....

Reply

2023-01-09 14:25:10 von ano_8253

+16 (20)

Avatar

@ano_0240: Super Kommentar zu dem super Beitrag!

Zu erwähnen wäre noch, dass der Nagel einer regelmäßigen Revisionspflicht unterliegt und spätestens alle 3 Jahre ausgetauscht werden muss. Dieser Sachverhalt ist in drei Gesetzen und fünf Rechtsverordnungen geregelt - mit 17 gegenseitigen Querverweisen.

Reply

2023-01-11 10:23:06 von ano_0040

+9 (9)

Avatar

Genau so ist es,aber nicht nur bei den Handwerkern,sondern auch in vielen anderen Branchen.Schliesslich haben wir überall Fachkräftemangel.

Reply

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen. Anmelden

Kommentar hinzugefügen