Ich habe meinen Chef-Job gekündigt und kümmere mich ab..

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Ich habe meinen Chef-Job gekündigt und kümmere mich ab morgen hauptberuflich um mein Kind. Diese Entscheidung hört sich hart an, denn ich gebe eine tolle Stelle als Chef des WELT-Social- und WELT-kmpkt-Autorenteams einfach so ab. Trotzdem ist mir die Entscheidung leichtgefallen. Weil ich gesehen habe, wie sehr meine fantastische Frau in ihrer Arbeit aufgeht und ich ihr gerne den Rücken für ihre Karriere freihalte. Weil meine Teams auch ohne mich großartig für die Zukunft aufgestellt sind. Weil wir das Glück haben, aktuell mit einem Gehalt durchkommen zu können. Weil ich während meiner Elternzeit erlebt habe, wie erfüllend es sein kann, Vollzeitpapa zu sein. Weil uns das Leben, so wie es in den letzten Monaten für unsere kleine Familie war, nicht erstrebenswert schien: Zwei Eltern in Vollzeitjobs mit Personalverantwortung, ein kleines Kind mit Abo auf alle neuen Kitaviren und keine Großeltern, Onkels oder Tanten in der Nähe - das waren zu viele Kompromisse, das waren viel zu viele Tage, an denen es nur ums Überstehen ging. Die durchweg positiven, zum Teil überschwänglichen und oft auch erstaunten Reaktionen haben mir gespiegelt, dass der Job des (temporären) Stay-at-home-Dads auch 2023 noch nicht als ganz normal angesehen wird. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, das auch hier öffentlich zu teilen und meine Entscheidung sichtbar zu machen. #job #chef #worklifebalance #family #stayathomedad #zukunft #carearbeit

Kommentare

2023-02-10 07:40:39 von ano_0138

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Es schön, wenn ihr so viel Geld verdient, dass ihr euch ein solche Entscheidung leisten könnt. Kann in Deutschland halt nicht jeder. Noch schöner wäre es, wenn ihr auch etwas Demut zeigen würdet und solche psydo moralischen Post einfach lasst.

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2023-02-10 09:16:45 von ano_3192

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Erstens hat er davon gesprochen, dass sie „das Glück haben, von einem Gehalt leben zu können“
Und zweitens macht es keinen Unterschied, in welchem Job man diese Entscheidung trifft. Gerade erfolgreichen
Menschen (egal ob Mann oder Frau ) in lukrativen Jobs fällt es oft noch schwerer, diesen vermeintlichen Rückschritt zu machen.
Wäre es wertvoller, wenn die Familie danach am Hungertuch nagen würde? Oder hätten ihn dann alle für bescheuert erklärt?
In der aktuellen Diskussion geht es nur darum, wie man möglichst alle Eltern in Vollzeit bekommen kann, um (ehrlich gesprochen) die Zahl der Steuerzahler, die dieses Land am kacken halten, zu erhöhen. Die Kinder, die dann keinen Elternteil mehr als echten Ansprechpartner haben und fremdverwaltet werden, sind die Leidtragenden.
Leider vergessen viele „Erwachsene“, das sie sich mit dem Kinderwunsch bewusst für eine Aufgabe entschieden haben, die sie dann nicht erfüllen wollen!
So gesehen: Schöne Entscheidung für das Kind.

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2023-02-10 09:32:12 von ano_0138

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@ano_3192: Ich kritisiere nicht seine Entscheidung. Hätte ich gleiche Voraussetzungen würde ich es auch so machen. Ich kritisiere diese Selbstdarstellung, was für ein toller moralischer Mensch man ist. Wenn ich über ausreichend finanzielle Möglichkeiten verfügen würde, würde auch nicht mehr arbeiten. Nur riebe ich es anderen nicht unter die Nase und würde mich erst recht nicht als Vater und Eheman des Jahres präsentieren. Wie heißt es so schön. Mit vollen Hosen lässt sich gut stinken.

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2023-02-10 08:54:05 von ano_4156

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Und wieder hat ein "nutzlos beschäftigter" seinen Job aufgegeben und keiner hat es bemerkt. Deswegen jetzt nochmal öffentlich.

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2023-02-10 15:38:35 von ano_4122

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Wenn sowas ein Alleinerziehender mit Normalgehalt liest...

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2023-02-10 16:06:48 von ano_0170

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Na gut, er hat ja nicht gearbeitet. Sondern links-grüne Propaganda verbreitet. Wenn sich seine Frau scheiden lässt, steht er dumm da. Wer braucht schon einen, der nie gearbeitet hat. Obwohl, arbeiten lohnt sich ja nicht mehr. Es gibt ja Bürgergeld.

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