Wie die Regierung darauf wartet, dass du stirbst, damit..

» «

(+153)

Kommentar (11)    tags:  steuererderegierungteuer

Wie die Regierung darauf wartet, dass du stirbst, damit dein Nachlass nochmal mit 30% versteuert werden kann, obwohl er bereits versteuert ist

Kommentare

2023-03-23 18:06:33 von ano_2527

-3 (19)

Avatar

An die Flüchtlingshilfe das Erbe spenden . Da gibt's keine Steuerabgabe .

Reply

2023-03-23 20:26:12 von Rango

+12 (28)

Avatar

Um einen Erbschaftssteuersatz von 30% zu zahlen, muss die Erbschaft schon 26 Millionen Euro umfassen.
Die meisten zahlen gar keine Erbschaftssteuer, weil die Freibeträge recht hoch angesetzt sind. Für den Ehepartner sind dieses z.B. 500.000 € (Ehepartner) und für die Kinder 400.000 €.

Auch die Aussage, dass das Geld bereits versteuert ist, stimmt so nicht, da es seit 1997 keine Vermögenssteuer mehr in Deutschand gibt.

Reply

2023-03-23 23:05:03 von ano_7250

+4 (16)

Avatar

@Range

"Auch die Aussage, dass das Geld bereits versteuert ist, stimmt so nicht, da es seit 1997 keine Vermögenssteuer mehr in Deutschand gibt."

Schön, dass Sie den einen Paragrafen im Erbschaftsteuergesetz mit den Freibeträgen gefunden haben. Leider haben Sie ausser Acht gelassen, dass das Geld zuvor bereits versteuert wurde - Stichwort Einkommensteuergesetz.

Oder denken Sie das vererbte Geld taucht einfach so auf dem Konto des Erblassers auf?

Reply

2023-03-23 23:48:10 von Rango

+5 (15)

Avatar

Der Punkt ist, dass die meisten Menschen keine Millionäre sind und nie in den Genuss kommen werden, so viel zu hinterlassen, dass Erbschaftssteuer anfällt.

Die Menschen, die von der Erbschaftssteuer betroffen sind, kommen überwiegende selbst aus einem reichen Elternhaus und haben ihren Wohlstand wahrscheinlich ebenfalls geerbt und ihr Kapital arbeiten lassen. Seit Jahren werden die Reichen im Land immer reicher, während mehr und mehr Menschen trotz Arbeit armutsgefährdet sind.

Das sind dann die Menschen, die trotz harter Arbeit nie ein eigenes Haus haben werden und Miete zahlen müssen, so dass sie keine Rücklagen für schlechte Zeiten aufbauen können oder für ein Haus sparen können. Sie können ihre Steuern durch hohe Abschreibungen senken oder von den Zinsen ihrer Kapitalerträge leben.

Wenn es also um soziale Gerechtigkeit geht, ist Stimmung gegen die Erbschaftssteuer nicht wirklich hilfreich.

Reply

2023-03-24 07:41:11 von ano_2428

0 (6)

Avatar

Vererbtes Vermögen hat keine Einkommensteuer bezahlt, weil es, wie gesagt, keine Vermögenssteuer gibt.

Reply

2023-03-24 08:29:39 von ano_3205

+1 (7)

Avatar

Wurde nicht jeder Euro schonmal irgendwie versteuert? Wenn das ein Kriterium wäre, dürfte es überhaupt keine Steuern mehr geben. Das Verbot der Doppelbesteuerung bezieht sich daher auf die Person des Steuerpflichtigen.

Reply

2023-03-23 22:50:21 von ano_4247

-1 (13)

Avatar

Angesichts der hohen Immobilienpreise halte ich die Freibeträge aktuell für noch halbwegs angemessen.
In absehbarer Zeit müssten die sogar erhöht werden, sonst kann sich so manche Familie die Übernahme von Omas oder Papas Haus nicht mehr leisten.

Genau das ist möglicherweise sogar erwünscht, denn wenn Familie Müller-Mayer-Schulze die Erbschaftssteuer nicht entrichten kann wird das Haus verkauft, die Sozialstruktur im Ort geschwächt, so daß die wohltätige Hand des Staates weniger bis keine unterbezahlten „Ordnungskräfte“ herankarren muß, um die Unterbringung „arbeitswilliger Fachkräfte“ gegen den Willen der Alteingesessenen durchzusetzen...

Dem Großinvestor(en) als neuen Eigentümer ist nämlich egal, wer die Bude bis zum Abbruch verwohnt, solange die steuerminimierende Abschreibung läuft und es Subventionen für „das selbstlose Engagement auf dem Land“ abzugreifen gibt.

Reply

2023-03-23 23:33:19 von Rango

+2 (10)

Avatar

Das klingt schon sehr weit hergeholt.

Aber lass mal rechnen. Sagen wir, ein Haus hat einen Wert von 2 Millionen Euro. Das wäre dann ein Mehrfamilienhaus oder ein exklusives Einfamilienhaus in Berlin mit über 300m² Wohnfläche und 1.500 m² Grundstück. (Der Preis für einen Neubau liegt in Deutschland normalerweise bei ca. 350.000 €).

Wenn der Ehefrau eine Hälfte des Hauses ohnehin schon gehört, sprechen wir also von einer Erbschaft i.H.v. 1 Millionen Euro.

Frage 1: Wie viele Erben gibt es?
Ehefrau und zwei Kinder? Dann fällt keine Erbschaftssteuer an.
Nur die Ehefrau? Weiter zu Frage 2!

Reply

2023-03-23 23:34:23 von Rango

+4 (8)

Avatar

Frage 2: Welche sonstigen Vermögenswerte gibt es?
Gibt es Schulden sinkt das Erbe.
Gibt es Guthaben, kann davon die Erbschaftssteuer bezahlt werden.
Gibt es keine Vermögenswerte, kann eine Hypothek aufgenommen werden.

Frage 3: Gibt es eine Hinterbliebenenrente?
Falls nein oder wenn die Rente weniger als 256.000 € Geldwert hat, gibt es noch einmal die Differenz als zusätzlichen Versorgungsfreibetrag.

Bei einem Haus i.W.v. zwei Millionen, keine Kinder und keine weiteren Vermögenswerte oder Hinterbliebenenrente zahlt die Ehefrau auf die verbleibenden 244.000 € genau 11% Erbschaftssteuer. Das sind 26.840 Euro - also gut 1,3% dessen, was das Haus wert ist.

Reply

2023-03-24 08:24:09 von malü

-1 (5)

Avatar

genau 11% Erbschaftssteuer. Das sind 26.840 Euro
Und... das hat Frau ( Rentner) dann wohl locker über....weil... wer ein Haus von 2 Mio erbt... der ist ja automatisch reich...und hat diese Portokasse aus der alles bezahlt wird.
Echt jetzt?
Die Frage die sich stellt ist doch wohl... warum muß Frau weitere 26.840€ zahlen für etwas, was sie schon vorher aus versteuerten Einkommen erschaffen hat?
Der Staat sollte mal anfangen sich zurückzuhalten.
Nicht der Bürger ist für den Staat da sondern der Staat für den Bürger !

Reply

2023-03-24 08:37:33 von ano_2195

+4 (6)

Avatar

Ich habe keine Erbschaft von den Eltern bekommen und werde auch für meine Kinder nichts zurücklassen können. Wo nichts ist, kann auch nichts versteuert werden. Dem Abzockstaat gebe ich 0,0

Reply

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen. Anmelden

Kommentar hinzugefügen