Habe gerade meine Adilette auf der Treppe verloren...
Habe gerade meine Adilette auf der Treppe verloren. Wie so ein modernes Aschen- puttel. Quasi Ghettoputtel. Kommentar (0) | tags: #asche #moderne #mode #ghetto
Hätte einem vor Corona ja auch keiner erzählen können..
Hätte einem vor Corona ja auch keiner erzählen können, dass es zur Normalität wird, seinen Chef per Ghettofaust zu begrüßen. Kommentar (9) | tags: #faust #chef lustig #corona #grüße #ghetto
Ich dachte, ich hätte schon alles gesehen, aber eben..
Ich dachte, ich hätte schon alles gesehen, aber eben kamen hier ein paar Jugendliche mit einem Ghettoblaster um die Ecke aus dem Klassik dröhnte. Vermutlich Zeitreisende aus dem 18. Jahrhundert. Kommentar (0) | tags: #lustige bilder hunde #reisen #paar #jugend #reisende #ghetto #assi #hund #reise #jugendliche
Graffiti in der Stadt: "Gangsta4Life!"...
Graffiti in der Stadt: "Gangsta4Life!" *Pistolen und Mittelfinger* "Ghetto Warriors in the Hood!" Graffiti bei mir im Dorf: "Meine Oma backt den besten Käsekuchen!" Kommentar (0) | tags: #graffiti #dorf #pistolen #käse #finger #ghetto #angst #kuchen #käsekuchen #gang #mittelfinger
Ich ärgere ja meine Kinder immer so gern und lege immer..
Ich ärgere ja meine Kinder immer so gern und lege immer unvorgewarnt los - je nachdem wie der Schalk mit mir durchgeht. Dann rede und verhalte ich mich wie meine Kinder. Für mich immer ein Riesen-Spaß! Meine Kinder finden das nie witzig. Mich nervt es z.b dass meine Kinder nie richtige Sätze bei whats App antworten können. Ich bekomme auf Fragen immer nur 1-Wort-Sätze und die sind auch noch voll abgekürzt! Da fragte ich meine Tochter, wann sie heim kommt! Als Antwort kam: "ka"! (Übrigens ihre Lieblingsantwort! Und zur Verständigung, das heißt: keine Ahnung!) Na warte, dachte ich mir!!!!! Paar Wochen später fragte mich meine Tochter über whats App: "was gibt's heute zu essen?" Und ihr glaubt ja gar nicht, mit welchem Genuss und mit welch einer diebischen Freude ich "ka" ins Handy getippt habe - jeden Buchstaben gezielt langsam und dann drückte ich auf absenden! Tschaka! Und hüpfte vor Vorfreude auf das was kommen wird Nachricht wurde prompt gelesen! Und es folgte sofort: "jetzt Mama!!!! Antworte bitte gscheid!" Nö, dachte ich mir!! Das macht Spaß und ich erfand schnell paar Abkürzungen, die es gar nicht gibt und schickte sie ihr! Meine Tochter rastete aus!: "Mama! So macht das echt kein Spaß mit dir zu schreiben!!! Dann lass es! Echt!" Ach? Dachte ich!!! Guck an Das "ka" ist jetzt zu mein Lieblingswort geworden. Auch wenn Söhne fragen: "Mama wo ist das oder das könntest du bitte mal und bla bla" - diese typischen SMS von Kindern eben, wenn sie was wollen oder brauchen und doch mal tippen können - ich antworte immer nur noch mit "ka" und freue mich immer wieder darüber ! Es ist sooo geil - ein ka-zu-sein Meine Kinder antworten jetzt mir nicht mehr mit ka, weil das echt blöd ist und echt nicht mehr witzig ist! Oder, wenn wir damals (als alle noch zur Schule gingen) beim gemeinsamen Mittag-Essen zusammen saßen. Es wurde ja prompt immer unter den Geschwistern gestänkert: "ey du mongo - schau nicht so blöd!" "Du Arschgesicht halt dein Maul!" Der nächste mischte sich ein: "alda! Was seid ihr für Assi-Spasten!" Prompt kam: "halt du die fresse Wixer!" Tochter mischte sich ein: "Chillt mal jetzt!" Weiter gings mit: "gönn DU deiner Fressleiste lieber mal Pause!" Ich saß dann da und hörte zu! Diese Harmonie!!!! Ein Traum! Es ging dann immer so weit, bis einer die Schnauze voll hatte, Löffel vor Wut auf den Tisch warf und mich anschnauzte: "ich hab jetzt kein Hunger mehr! Und du sagst nicht mal was!! Dann esse ich eben nix!" ...sagte und ging ...natürlich nicht ohne vorher Tür zuzuknallen! Etwas Drama muss ja sein So dachte ich mir dann irgendwann! als ich mir diese Vorstellung jeden Mittag genug angesehen habe! Showtime!! Wir saßen alle wieder zusammen - und ich fing an stänkern! "Was für krasser scheiss ist das denn??" "alder, machen wir heute hier auf Harmonie oder was?" Meine Kinder geschockt!: "Mama!!" Und ich grinste teuflisch innerlich und spielte voll die Assi-Mutter:, sagte: "Fuckt mich jetzt grad voll ab! So hab euch Matschbirnen doch nicht erzogen!" Kinder sahen sich gegenseitig an a La "jetzt ist sie vollends durchgeknallt!" Ich fragte Sohn 3: "na Digger, heute wieder zum Pisaopfer geworden?" Meine Tochter: "Mama es langt jetzt echt! Red normal! Das ist nicht witzig!" Aber ich hatte Spaß Ich machte aber auf Wunsch auf normal! Unterhielt mich normal mit den Kindern. Aber ich stichel zu gern. Und sagte zu meiner Tochter lapidar normal freudig: " hab deine Freundin gestern gesehen" Sie: "welche meinst du?" Ich ganz trocken: "die Ghetto-Schlampe!" Und dann brüllte ich vor Lachen los und kriegte mich nicht mehr ein! Mein Sohn2: "Mama, wenn du nicht gleich damit aufhörst - gehen wir!" Ich: "bissu schwul oda was?" Sohn1: "findest du das jetzt echt witzig?" Ich - schon ganz rot vor Lachen: "krasser scheiss - echt!" Sohn 3: "so mir langts!!! Ich geh! Nicht mal in Ruhe essen kann man hier!" Ich rief hinterher mit erneutem Lach-Flash: "Ey Digga - geh dein Weg!" Sohn2: "du bist echt so peinlich Mama!" Sie waren dann den ganzen Tag beleidigt! Aber - und isch schwör!! - seit diesem Tag an, reden sie am Tisch normal - auch miteinander! Die Angst ist zu groß, dass ich wieder anfange denn ich lerne schnell Ach ...muss ich noch hinzufügen! Immer wenn Freunde von meinen Kindern kommen, werde ich vorher instruiert: "Mama bitte rede normal - blamier mich nicht!" ....und das nur, weil ich die Freunde ein einziges Mal mit: "na ihr Opfer! Was geht ab?" begrüßt habe Man kann sich auch anstellen - echt!! Kommentar (14) | tags: #hunger #schule #woche #kinder #geil #damals #tochter #krieg #mutter #pisa #lachen #matsch #machen #laub langsam gemein zunge witzig word hand löffel doch durchgeknallt beleidigt paar lampe wolle lesen geschwister krasse spaß ohne keine ahnung nell tisch genuss freunde
Sag noch einmal "Ey Alda" und ich jag dich mit meinem..
Sag noch einmal "Ey Alda" und ich jag dich mit meinem Duden durchs Ghetto! Kommentar (0) | tags: #ghetto
An die jungen Hüpfer: Hört genau zu, Ihr zungengepiercten..
An die jungen Hüpfer: Hört genau zu, Ihr zungengepiercten Technohopper mit dem Arschgeweih über dem Steißbein: Wir End-Dreißiger bis Anfang-Fünfziger haben sie live erlebt: die Geburt des Synthesizers und den wahren Soundtrack der 70er, der von Bands wie Depeche Mode, Cure und Yazoo geschrieben wurde. Wir haben noch mit Midischleifen und Oszillographen gekämpft! Wir haben Euren “Tekkno” erfunden, bei uns nannte sich das aber noch Wave und war tatsächlich Musik. Wir konnten durchtanzen, ohne uns bunte Pillen einzuwerfen zu müssen, um es zu ertragen. Unsere einzige Droge hieß BlueCuracão auf Sekt. Wir mußten noch keine Angst haben, das uns Tina Turner mit Seniorenober- -schenkelhalsbruch von der Bühne purzelt. Wir haben Madonna noch mit festen Brüsten und ohne Baby-Pause gekannt, Ihr Nasen! Joschka Fischer trug Jeans und Turnschuhe. Echte Punker hatten Uhu in den Haaren und kein “L’Oreal”. Bei uns haben sich keine Neonazis mit Türken geschlagen, sondern Punks mit Mods, Mods mit Poppern, Popper mit Rockern und alle gemeinsam gegen die Polizei. Bei uns gab es noch Mofas, Mokicks und 80er bei denen durchgängig die Betriebserlaubnis erloschen war, denn das Wort “frisieren” hatte damals noch seine eigentliche Bedeutung, was ihr kahlgeschorenen Pfeifen nie verstehen werdet. Und wer einen Führerschein hatte, fuhr als erstes Käfer oder einen alten BMW, bei dem Dellen von Individuali- -smus zeugten, ihr Smart-Popel. Wir erinnern uns noch an Terroristenfahn- -dungsplakate, auf denen hin und wieder ein Gesicht liebevoll mit Kuli von einem Staatsbediensteten durchgestrichen wurde. Die Bundeswehr machte noch Spaß, wir kannten ja die Richtung, aus der der Feind kommt. Sex war sicher und Motorsport tödlich. Heute ist es genau anders herum. Ein Tattoo hatte wirklich nur jemand, der ein halbes Jahr in Indien oder Thailand war. Bei uns rannte nicht jede Tippse schnell noch ins “LetzteTatoo-Studio vor der Autobahn”, um sich im Alcopops- -Brand chinesische Zeichen auf den Nacken pieksen zu lassen, die wahrschein- -lich nichts anderes bedeuten als “Wer das liest ist doof”. Die Rapper kamen noch aus dem echten New Yorker Ghetto und nicht aus der Schweiz. Zu unserer Zeit fielen Break-Dancer auf den Fussgängerzonen noch hin und wieder richtig auf die Fresse und Peter Maffay wurde beim Stones-Konzert noch ordentlich von der Bühne gepfiffen. Wir hatten noch die Qual der Wahl zwischen Pop, Rock, Metal und Italo-Disco und mußten nicht den wöchentlich ändernden Cross-over Trends nachjapsen. Wir hatten noch Plattenspieler (auf 33″ und 45″) und richtig geile Plattencover, auf denen man die Namen der MUSIKER (und nicht der Programmierer) ohne Lupe erkennen konnte und die tatsächlich Kunst waren – keine Tempotaschentuch großen, einfarbigen Booklets auf denen gerade noch “nice price” lesbar ist. Genau die gleichen Texte, die heute “Rosenstolz”, “Juli”und “Silbermond” singen, hörte man jeden Samstag in der ZDF-Hitparade von Bernd Clüver, Christian Anders und Cindy & Bert. Für uns war eine LP etwas Heiliges, das gepflegt und geliebt werden mußte- und keine CD-Plastik-Wegwerfware, die so robust ist, daß man sie durchaus auch als Bierglasuntersetzer verwenden kann. Bei uns erkannte jeder sein Eigentum noch an den individuellen Kratzern. Wir haben kein Big-Brother geschaut sondern “Formel Eins”, wo es eine ganze fette Stunde wirklich gute Musikvideos zu sehen gab, wir hatten kein MTV mit degenerierten Klingelton-Werbespots und eingebildeten VJ-Flaschen nötig. Wir haben uns “Magnum” und “Simon & Simon” reingezogen, haben uns die Sakkoärmel hinauf geschoben und ließen uns die Haare seitlich ins Gesicht fallen – ohne diese beknackten, umgedreh- -ten Baseballmützen oder Wollhauben. In unseren Hosen konnte man noch sehen, ob eine(r) einen Hintern hatte,heute hängt der *** ja bei jedem von Euch in der Kniekehle der ach so tollen Adidas- -Jogginghose (die WIR übrigens nur im Sportunterricht angezogen haben). Man konnte erkennen ob jemand “männlich” oder “weiblich”war. Heute verschlabbert alles unter kunstvoll vergammelter Bekleidung. Wir waren stolz auf unsere weißen Socken und trugen Slipper mit einem Pfennigstück in der Schuh-Zunge und keine Plateau-Sohlen-Schuhe, die früher bei Klump-Füßen verschrieben wurden. Und weil ihr gerade im Leistungskurs für Informatik sitzt: die AC/DC Einritzungen auf den Tischen sind von UNS – und es geschieht Euch nur recht, wenn ihr glaubt, daß die Dinger aus dem Physiksaal kommen, wo irgendein findiger Schüler seinerzeit die Abkürzung für “Gleichstrom/ /Wechselstrom”in die Bank gemeisselt hat. Ach ja, hiermit entschuldige ich mich, auch im Namen meiner Altersgenossen für Modern Talking. Das haben wir wirklich nicht gewollt… Kommentar (2) | tags: #strom #tanz #musik #haare #hai #tattoo #bier #schuhe #samstag #füße #führerschein #physik #polizei #thailand techno geil damals käfer schweiz schüler nase alter bank haar tolle konzert smart führer bierglas laub jogging urne gemein zunge pech video asche zelt mofa spo
Sag noch einmal 'Ey Alda' und ich jag dich..
Sag noch einmal "Ey Alda" und ich jag dich mit meinem Duden durch dein Ghetto! Kommentar (0) | tags: #ghetto
An die jungen Hüpfer..
An die jungen Hüpfer: Hört genau zu, Ihr zungengepiercten Technohopper mit dem Arschgeweih über dem Steißbein: Wir End-Dreißiger bis Anfang- -Fünfziger haben sie live erlebt: die Geburt des Synthesizers und den wahren Soundtrack der 70er, der von Bands wie Depeche Mode, Cure und Yazoo geschrieben wurde. Wir haben noch mit Midischleifen und Oszillographen gekämpft! Wir haben Euren “Tekkno” erfunden, bei uns nannte sich das aber noch Wave und war tatsächlich Musik. Wir konnten durchtanzen, ohne uns bunte Pillen einzuwerfen zu müssen, um es zu ertragen. Unsere einzige Droge hieß BlueCuracão auf Sekt. Wir mußten noch keine Angst haben, das uns Tina Turner mit Seniorenoberschenkelhalsbruch von der Bühne purzelt. Wir haben Madonna noch mit festen Brüsten und ohne Baby-Pause gekannt, Ihr Nasen! Joschka Fischer trug Jeans und Turnschuhe. Echte Punker hatten Uhu in den Haaren und kein “L’Oreal”. Bei uns haben sich keine Neonazis mit Türken geschlagen, sondern Punks mit Mods, Mods mit Poppern, Popper mit Rockern und alle gemeinsam gegen die Polizei. Bei uns gab es noch Mofas, Mokicks und 80er bei denen durchgängig die Betriebserlaubnis erloschen war, denn das Wort “frisieren” hatte damals noch seine eigentliche Bedeutung, was ihr kahlgeschorenen Pfeifen nie verstehen werdet. Und wer einen Führerschein hatte, fuhr als erstes Käfer oder einen alten BMW, bei dem Dellen von Individualismus zeugten, ihr Smart-Popel. Wir erinnern uns noch an Terroristenfahndungsplakate, auf denen hin und wieder ein Gesicht liebevoll mit Kuli von einem Staatsbediensteten durchgestrichen wurde. Die Bundeswehr machte noch Spaß, wir kannten ja die Richtung, aus der der Feind kommt. Sex war sicher und Motorsport tödlich. Heute ist es genau anders herum. Ein Tattoo hatte wirklich nur jemand, der ein halbes Jahr in Indien oder Thailand war. Bei uns rannte nicht jede Tippse schnell noch ins “LetzteTatoo-Studio vor der Autobahn”, um sich im Alcopops-Brand chinesische Zeichen auf den Nacken pieksen zu lassen, die wahrscheinlich nichts anderes bedeuten als “Wer das liest ist doof”. Die Rapper kamen noch aus dem echten New Yorker Ghetto und nicht aus der Schweiz. Zu unserer Zeit fielen Break-Dancer auf den Fussgängerzonen noch hin und wieder richtig auf die Fresse und Peter Maffay wurde beim Stones-Konzert noch ordentlich von der Bühne gepfiffen. Wir hatten noch die Qual der Wahl zwischen Pop, Rock, Metal und Italo-Disco und mußten nicht den wöchentlich ändernden Cross-over Trends nachjapsen. Wir hatten noch Plattenspieler (auf 33″ und 45″) und richtig geile Plattencover, auf denen man die Namen der MUSIKER (und nicht der Programmierer) ohne Lupe erkennen konnte und die tatsächlich Kunst waren – keine Tempotaschentuch großen, einfarbigen Booklets auf denen gerade noch “nice price” lesbar ist. Genau die gleichen Texte, die heute “Rosenstolz”, “Juli”und “Silbermond” singen, hörte man jeden Samstag in der ZDF-Hitparade von Bernd Clüver, Christian Anders und Cindy & Bert. Für uns war eine LP etwas Heiliges, das gepflegt und geliebt werden mußte- und keine CD-Plastik- -Wegwerfware, die so robust ist, daß man sie durchaus auch als Bierglasuntersetzer verwenden kann. Bei uns erkannte jeder sein Eigentum noch an den individuellen Kratzern. Wir haben kein Big-Brother geschaut sondern “Formel Eins”, wo es eine ganze fette Stunde wirklich gute Musikvideos zu sehen gab, wir hatten kein MTV mit degenerierten Klingelton-Werbespots und eingebildeten VJ-Flaschen nötig. Wir haben uns “Magnum” und “Simon & Simon” reingezogen, haben uns die Sakkoärmel hinauf geschoben und ließen uns die Haare seitlich ins Gesicht fallen – ohne diese beknackten, umgedrehten Baseballmützen oder Wollhauben. In unseren Hosen konnte man noch sehen, ob eine(r) einen Hintern hatte, heute hängt der *** ja bei jedem von Euch in der Kniekehle der ach so tollen Adidas-Jogginghose (die WIR übrigens nur im Sportunterricht angezogen haben). Man konnte erkennen ob jemand “männlich” oder “weiblich”war. Heute verschlabbert alles unter kunstvoll vergammelter Bekleidung. Wir waren stolz auf unsere weißen Socken und trugen Slipper mit einem Pfennigstück in der Schuh-Zunge und keine Plateau-Sohlen-Schuhe, die früher bei Klump-Füßen verschrieben wurden. Und weil ihr gerade im Leistungskurs für Informatik sitzt: die AC/DC Einritzungen auf den Tischen sind von UNS – und es geschieht Euch nur recht, wenn ihr glaubt, daß die Dinger aus dem Physiksaal kommen, wo irgendein findiger Schüler seinerzeit die Abkürzung für “Gleichstrom/Wechselstrom”in die Bank gemeisselt hat. Ach ja, hiermit entschuldige ich mich, auch im Namen meiner Altersgenossen für Modern Talking. Das haben wir wirklich nicht gewollt... Kommentar (4) | tags: #strom #tanz #musik #haare #hai #tattoo #bier #schuhe #samstag #füße #führerschein #physik #polizei #thailand techno geil damals käfer schweiz schüler nase alter bank haar tolle konzert smart führer bierglas laub jogging urne gemein zunge pech video asche zelt mofa spo
An die jungen Hüpfer.. Hört genau zu, Ihr zungengepiercten..
An die jungen Hüpfer: Hört genau zu, Ihr zungengepiercten Technohopper mit dem Arschgeweih über dem Steißbein: Wir End-Dreißiger bis Anfang- -Fünfziger haben sie live erlebt: die Geburt des Synthesizers und den wahren Soundtrack der 70er, der von Bands wie Depeche Mode, Cure und Yazoo geschrieben wurde. Wir haben noch mit Midischleifen und Oszillographen gekämpft! Wir haben Euren “Tekkno” erfunden, bei uns nannte sich das aber noch Wave und war tatsächlich Musik. Wir konnten durchtanzen, ohne uns bunte Pillen einzuwerfen zu müssen, um es zu ertragen. Unsere einzige Droge hieß BlueCuracão auf Sekt. Wir mußten noch keine Angst haben, das uns Tina Turner mit Seniorenoberschenkelhalsbruch von der Bühne purzelt. Wir haben Madonna noch mit festen Brüsten und ohne Baby-Pause gekannt, Ihr Nasen! Joschka Fischer trug Jeans und Turnschuhe. Echte Punker hatten Uhu in den Haaren und kein “L’Oreal”. Bei uns haben sich keine Neonazis mit Türken geschlagen, sondern Punks mit Mods, Mods mit Poppern, Popper mit Rockern und alle gemeinsam gegen die Polizei. Bei uns gab es noch Mofas, Mokicks und 80er bei denen durchgängig die Betriebserlaubnis erloschen war, denn das Wort “frisieren” hatte damals noch seine eigentliche Bedeutung, was ihr kahlgeschorenen Pfeifen nie verstehen werdet. Und wer einen Führerschein hatte, fuhr als erstes Käfer oder einen alten BMW, bei dem Dellen von Individualismus zeugten, ihr Smart-Popel. Wir erinnern uns noch an Terroristenfahndungsplakate, auf denen hin und wieder ein Gesicht liebevoll mit Kuli von einem Staatsbediensteten durchgestrichen wurde. Die Bundeswehr machte noch Spaß, wir kannten ja die Richtung, aus der der Feind kommt. Sex war sicher und Motorsport tödlich. Heute ist es genau anders herum. Ein Tattoo hatte wirklich nur jemand, der ein halbes Jahr in Indien oder Thailand war. Bei uns rannte nicht jede Tippse schnell noch ins “LetzteTatoo-Studio vor der Autobahn”, um sich im Alcopops-Brand chinesische Zeichen auf den Nacken pieksen zu lassen, die wahrscheinlich nichts anderes bedeuten als “Wer das liest ist doof”. Die Rapper kamen noch aus dem echten New Yorker Ghetto und nicht aus der Schweiz. Zu unserer Zeit fielen Break-Dancer auf den Fussgängerzonen noch hin und wieder richtig auf die Fresse und Peter Maffay wurde beim Stones-Konzert noch ordentlich von der Bühne gepfiffen. Wir hatten noch die Qual der Wahl zwischen Pop, Rock, Metal und Italo-Disco und mußten nicht den wöchentlich ändernden Cross-over Trends nachjapsen. Wir hatten noch Plattenspieler (auf 33″ und 45″) und richtig geile Plattencover, auf denen man die Namen der MUSIKER (und nicht der Programmierer) ohne Lupe erkennen konnte und die tatsächlich Kunst waren – keine Tempotaschentuch großen, einfarbigen Booklets auf denen gerade noch “nice price” lesbar ist. Genau die gleichen Texte, die heute “Rosenstolz”, “Juli”und “Silbermond” singen, hörte man jeden Samstag in der ZDF-Hitparade von Bernd Clüver, Christian Anders und Cindy & Bert. Für uns war eine LP etwas Heiliges, das gepflegt und geliebt werden mußte- und keine CD-Plastik- -Wegwerfware, die so robust ist, daß man sie durchaus auch als Bierglasuntersetzer verwenden kann. Bei uns erkannte jeder sein Eigentum noch an den individuellen Kratzern. Wir haben kein Big-Brother geschaut sondern “Formel Eins”, wo es eine ganze fette Stunde wirklich gute Musikvideos zu sehen gab, wir hatten kein MTV mit degenerierten Klingelton-Werbespots und eingebildeten VJ-Flaschen nötig. Wir haben uns “Magnum” und “Simon & Simon” reingezogen, haben uns die Sakkoärmel hinauf geschoben und ließen uns die Haare seitlich ins Gesicht fallen – ohne diese beknackten, umgedrehten Baseballmützen oder Wollhauben. In unseren Hosen konnte man noch sehen, ob eine(r) einen Hintern hatte, heute hängt der *** ja bei jedem von Euch in der Kniekehle der ach so tollen Adidas-Jogginghose (die WIR übrigens nur im Sportunterricht angezogen haben). Man konnte erkennen ob jemand “männlich” oder “weiblich”war. Heute verschlabbert alles unter kunstvoll vergammelter Bekleidung. Wir waren stolz auf unsere weißen Socken und trugen Slipper mit einem Pfennigstück in der Schuh-Zunge und keine Plateau-Sohlen-Schuhe, die früher bei Klump-Füßen verschrieben wurden. Und weil ihr gerade im Leistungskurs für Informatik sitzt: die AC/DC Einritzungen auf den Tischen sind von UNS – und es geschieht Euch nur recht, wenn ihr glaubt, daß die Dinger aus dem Physiksaal kommen, wo irgendein findiger Schüler seinerzeit die Abkürzung für “Gleichstrom/Wechselstrom”in die Bank gemeisselt hat. Ach ja, hiermit entschuldige ich mich, auch im Namen meiner Altersgenossen für Modern Talking. Das haben wir wirklich nicht gewollt... Kommentar (2) | tags: #strom #tanz #musik #haare #hai #tattoo #bier #schuhe #samstag #füße #führerschein #physik #polizei #thailand techno geil damals käfer schweiz schüler nase alter bank haar tolle konzert smart führer bierglas jogging urne gemein zunge pech video asche zelt mofa sport la